Lecker Essen gehen mit Freunden, nach dem Anwaltstermin stand auf dem Plan

Essen gehen in Nairobi endlich mal an einem freien Tag geniessen können, dass alles ohne irgendein Programm. Das war nur möglich, weil der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier mit einem Teil der Delegation von Nairobi aus nach Kakuma flog mit einer Maschine der vereinten Nationen. Im Norden Kenyas, in Kakuma besuchte er u. a. eine Grundschule (Al Nuur Grundschule), um sich vor Ort ein Bild davon zu machen, was diverse Projekte in der Entwicklungsarbeit anging. Das bedeutete die Shary hat frei…..yeeeaaaaahhhh. Also war mir schnell klar bei den vielen Freunden, die ich mittlerweile vor Ort habe, es wird ein herrlicher Sonnentag mit Freunden, lecker essen gehen in einem der bekanntesten Local Food Restaurants in Nairobi.

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Spätestens jetzt lohnt es sich die Koffer zu packen und eine Reise nach Nairobi zu planen in die Hauptstadt Kenyas. Warum? Ganz einfach, weil einen dort eine unfassbare Vielfältigkeit erwartet. Ich gebe zu als ich das erste Mal in Nairobi war, während mein Vater noch lebte, war mir gar nicht klar wie vielfältig und abwechslungsreich dieser Ort überhaupt ist. Mit seiner roten Erde, entstanden durch den hohen Eisengehalt, den wohl schönsten Blick auf den Kilimjaro (höchste Berg Afrikas von Kenya aus am besten zu sehen), an dessen Fuss meine Mutter geboren wurde nämlich in Moshi und die unzähligen Nationalparks die eine wunderschöne oftmals unberührte Natur beherbergen. Ganz zu schweigen von der Manigfaltigkeit der Tiere, unbekannter Plfanzen und dem leckeren Essen.

Das Klima in Kenia so hat es mir einst mein Interviewgast John Githongo (kenianischer Whistleblower) verraten ist eigentlich über das Jahr gesehen das beste in Afrika da in einigen Teilen, nämlich den südlichen Regionen ein feucht-heisses Klima herrscht mit gleichbleibender Temperatur, hat man hier sogar die Möglichkeit das ganze Jahr über landwirtschaftlich erfolgreich zu sein. Dennoch muss man sich eingestehen, dass auch hier der Klimawandel mittlerweile angekommen ist. Kenya steht aktuell vor einer der schlimmsten Heuschreckenplagen seit nunmehr 70 Jahren. Ich selbst konnte das vor Ort beobachten. Zwar versucht man das mit allen Möglichkeiten einzudämmen (da seit 70 Jahren nicht mehr passiert fehlt das Know-How).

Heuschreckenplage in Afrika, aktuell zu lesen, hier eine Wanderheuschrecke

Wie gesagt die Ursache ist das Klima in Form von starken Niederschlägen. Auch wenn die Jahrestemperatur im Schnitt bei 26 Grad liegt, war das Wetter während unseres Aufenthaltes fraglich beständig. Das kenne ich so nicht. Vor allem nicht in diesen Monaten. Die Heuschreckenplage, die sich wie ein großer Heuschrecken-Teppich auf dem gesamten Kontinent ausbreitet (beginnend im Sudan und Äthiopien) ist für die Menschen vor Ort nicht nur ein wirtschaftliches Desaster, es bedeutet auch das hiterlassen kahler Felder, keine Ernten und das Einnisten von ihnen bis zu 2 Jahren. Puh… nicht das ich auf die drauf treten wollte, aber im Zeh gejuckt hat es allemal.

Erstmal begann der Tag für mich mit ausschlafen ausgiebig frühstücken, was in derartigen Hotels sagen wir mal eine Mischung zwischen local Essen und internationalem Essen ist, ein wenig amerikanisch-britisch angehaucht. Anschliessend haben mich meine Freunde Okello und Paul abgeholt und wir fuhren zu meinen Anwälten vor Ort. Naja mein Vater ist verstorben und hinterlässt ein bisschen was und darüber streiten wir uns bereits seit nunmehr 3 Jahren. Let me say ‚TIA‘, that’s Africa… was will man machen. Plötzlich hat man Geschwister und nahe Verwandte, von denen dir vorher nie jemand erzählt hat. Weil alle natürlich vom Kuchen was abhaben wollen… hihihi… ätzend ganz ehrlich einfach nur ätzend!!

Freunde Nairobi und meines Fharers Company Isker Safaris

Nachdem ich meine Anwälte tonnenweise mit german sweet stuff in Form von weißer Schoko und Gummibears zugeschüttet hatte, ich sag euch Leute die sind ausgerastet (wurde nämlich auf Bestellung geliefert), gab es eine gute und eine schlechte Nachricht von ihnen. Mehr dazu irgendwann mal, wenn es endlich ein Ende dieses Prozesses gibt. Das solltet ihr nicht verpassen. Ihr glaubt Hollywood hat euch schon alles gezeigt, was ihr euch in den wildesten Träumen nicht vorstellen konntet?? Dann sage ich euch, hierbei werden euch demnächst die Haare zu Berge stehen… mich lässt das immer noch nicht ruhig schlafen. Ich sage nur ‚Korruption‘ ding dong.

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Wie dem auch sei, dann stand Local Food essen gehen mit meinen Freunde (Okello und Paul) an, im Roadhouse Grill (Denis Pritt Rd, Nairobi, Kenya). Mein Lieblingsessen gab es auch noch dazu. Sukuma Wiki. Natürlich fragen sich die meisten, vielleicht sogar alle jetzt hääää? Was ist das? Shary’s Lieblingessen und dann noch so was von gesund und variabel zubereitbar dazu. Hier könnt ihr darüber lesen. Ich liebe dieses Zeug. Sogar die Amis haben das nun entdeckt. Ui das wird international. Meine Mutter hat es früher viel gekocht und es ist eine Art grüner Kohl. Schmeckt sooo lecker und ich muss es einfach essen, wenn ich in Nairobi bin. Aber Vorsicht man sollte wissen wo. Tipps bekommt ihr demnächst. Wo?

Wenn ihr also mal lecker local food im Roadhouse essen wollt, dann müsst ihr auf jeden Fall vorher anrufen und reservieren, denn es ruft auch eine andere Spezialität ist Nyama Choma… spart euch die dumpfen Rezessionen und denkt immer daran, wer in fremden Ländern über das Personal meckert, der wird im eigenen Land auch nicht wirklich glücklich, wenn er aus zum Essen geht. Andere Länder, andere Menschen, diverse Charaktére. Endlich mal ein Tag für mich und Freunde treffen. Ich gebe zu genau das was ich brauchte nach diesen 3 Tagen der Aufregung. Am Nachmittag ging es zurück ins Hotel. Kurz gesagt ins Hotel-Bett. ;D

Wer mal in Kenya war weiss, die Fahrten zu einer bestimmten Uhrzeit bedeuten Berufsverkehr und da es dort keine U-Bahnen gibt, sind natürlich viele Menschen mit dem eigenen Auto, den Matatus (s.u.) und den Bodabodas (Motorradtaxis) unterwegs. Heisst, 2 KM fahren, da muss man auch schon mal Morgens los um am Mittag anzukommen und regnen darf es dann auch nicht. Aber das kennen wir Kölner ja… hihi

Matatu (Personenkleinbusse) hop in hop off…

Am Nachmittag gab es dann noch ein Runde Power-Napping und am Abend stand das grosse Essen mit Frank Walter Steinmeier an. Wie das ablief, was es gab, wo es stattfand und was mein persönliches Highlight an diesem Abend war… gerne mehr dazu… ihr wisst schon in meinem nächsten Blog. Wenn ihr also nichts verpassen wollt dann empfehle ich euch Folgendes:

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