Einladung des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier – weshalb ich gleichzeitig auch traurig darüber war?!
Als ich meine Einladung erhielt vom Bundespräsidenten erhielt.
Klären wir doch zunächst einmal warum ausgerechnet ich eingeladen wurde?
Alles began mit einer Einladung des Bundespräsidenten höchstpersönlich im Januar 2020. Kennt ihr das? Irgendwie läuft nichts wie es soll und dann kommt ein so schöner Moment um die Ecke und – bääääähm – alles andere ist egal…
Gleich mal vorweg es gibt Menschen, die sich fragen warum ist die Reeves eigentlich dabei? Ich hab im Jahre 2016 den Bundesverdienstorden von BP a.D. Joachim Gauck persönlich überreicht bekommen. Wofür? Ganz einfach um es auf einen kurzen und knappen Inhalt runter zu brechen, ich hab in meinem Leben ähnlich wie meine Mutter und auch meine Schwester sehr sehr viele soziale Projekte aufgebaut, besucht und unterstützt – Geld eingesammelt (z. B. für die Claudia Roth | Flüchtlingshilfe zusammen mit Sonja Fuss und vielen sehr bekannten Künstlern aus dem TV und den großen Bühnen dieser Welt).
Für mich war es immer wichtig, bedingt durch die Art wie ich aufwuchs, den Menschen die Hilfe benötigen etwas zuürck zu geben. Nicht laut, eher leise, dafür konsequent. Ich bin mir nicht sicher wer mich vorgeschlagen hat dafür, vermute aber es war Sigmar Gabriel, ihm ist damals nicht entgangen, dass es nicht nur die mega großen Namen im Showgeschäft sind, die auffällig viel im Hintergrund leisten, sondern auch viele andere. Ich bin ihm dafür sehr dankbar und hatte die Chance mit ihm einem Menschen zu begegnen der mich nicht nur einmal inspieriert hat in meinem Leben. Das sind nur ein paar Dinge, die ich dazu beigetragen habe.
Nachdem ich also diese Einladung vom Bundespräsidenten erhielt bin ich fast aus dem Stand auf die Herdplatte gesprungen, lediglich mein Körper wehrte sich dagegen. Jedenfalls hab ich mich so gefreut. Das ist genau der Moment in dem man das gewertschätzt bekommt, was man all die Jahre (natürlich freiwillig und von Herzen) im sozialen Bereich geleistet hat. Leider weiss ich gar nicht mehr, wem ich das zuerst mitgeteilt habe?! Tatsächlich anfangs nur in meinem sehr engen Familienkreis und bis zum Schluss kaum in meinem Freundeskreis. Ich kann ehrlich gesagt sehr gut auch im Stillen feiern und spätestens jetzt, während du meinen Blog liest, weisst du ja eh Bescheid.
Der Moment der Entscheidung und warum mir die Kenya-Zusage nicht leicht fiel.
Wer in Köln geboren wurde und diese Stadt liebt so wie ich, für den gelten Zeit seines Lebens ein paar unabdingliche Regeln.
1 Kenne das Grundgesetz und mindestens zwei Paragraphen daraus.
2 Gehe mindesten dreimal in den Dom zeit deines Lebens.
3 Besuche mindestens 44 (weil meine Lieblingszahl) Heimspiele des 1. FC Köln.
4 Kenne ein paar kölsche Lieder und ihre Worte.
5 Wenn du am Karneval schon nicht teilnehmen willst, weil du es nicht ertragen kannst, dass einmal im Jahr die närrichen Irren aus ihren Käfigen befreit werden, dann feier ihn mindestens alle 3-4 Jahre mit.
Den wahren (Wahl) Kölner unter Euch verlässt niemals der Traum, einmal dabei sein zu dürfen im Karneval inmitten dieser jecken Irren und von oben herab zu winken und Leute mit Wurfmaterial zu beglücken. Genau das ist mir passiert im letzten Jahr, nämlich 2019, als ich auf einer Karnevalssitzung im Maritim in Köln vom Festkomitee (Markus Pohl) persönlich eingeladen wurde auf dem Eröffnungswagen mitzufahren. Tja das war ein Haaaaammmer…und eine wirklich nicht sehr leichte Entscheidung für mich!
Tatsächlich war schnell klar, erstens dem Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier sagt man nicht ab.
Zweitens diese Einladung war so besonders – zumal es das erste Mal war, dass überhaupt ein Bundespräsident aus Deutschland offiziell nach Kenya reiste – dass die Entscheidung schnell klar war.
Dennoch schob ich die Absage in Richtung des Karneval-Kommitees ein bisschen vor mich hin. Ich ging – gefühlt ein Jahr später – nicht davon aus, dass die mündliche Einladung auf der Sitzung in 2019 greifen würde. Ich hatte mich also damit abgefunden bis ich einen Brief erhielt, aus dem hervorging dass ich zur Kostümprobe eingeladen war. Eins – zwei – drei… der Anruf erfolgte und zu meinem Glück teilte man mir mit, dass natürlich der Präsident, also der echte Präsident – Bundespräsident Frank Walter Steinmeier – vorginge und ich im nächsten Jahr 2021gerne dabei sein kann. Yeah!
Als ich in den Flieger stieg saß, eine Riesen-Überrachung neben mir ;D
So passte das für mich und so macht Kenya-Reise mit dem Bundespräsidenten mehr als Spaß. Alaaf!
Als dann noch die Sitzplätze für den Flieger verteilt wurden, bääääähm, war die Freude auf dem Höhepunkt angelangt… nämlich RIESENGROSS…
Mr. Dirk Nowitzki himself. So Shary, das war der Jackpot und von jetzt an wurde die Reise wirklich groß… ;D
Was noch alles passiert ist, erfahrt ihr gerne in meinem nächsten Kenya-Blog.
Wenn ihr euch während des Lesens jedoch mal ‚kratzen‘ musstet…und das vielleicht sogar tief tief unten in eurem Näschen…dann hab ich bis zum nächsten Reiseblog noch was für euch…
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