Zwischen Wildlife, der berühmten Masai Mara Route im Masai Mara Nationalpark umringt von Zebras, Giraffen u. der Familie Nowitzki
ca. 16 Uhr 30, der Nachmittag…
Der Masai Mara Nationalpark (landestypisch Maasai Mara geschrieben) in dem die Masai Mara Safari regelmässig stattfindet hat es wirklich in sich. Also wenn man sich mal die Zeit nimmt dieses Event zu beoachten wie Tausende Tiere Richtung tansanianischer Staatsgrenze zum Serengeti Nationalpark ziehen und man nicht so wirklich weiss warum sie dies tun, ist es nicht weit weg und ziemlich klar weshalb es das 8te unter den Weltwundern ist . Die Einheimischen erzählen einem dann Geschichten von Hollywood-Schauspielerin wie Brad Pitt, VIP’s wie die Obamas oder Tina Turner, die sich direkt entlang der Masai Mara Route Luxuszelte aufstellen lassen, um dies zu beobachten.
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Warum wandert die vielen Tiere denn von A nach B?
Natürlich gibt es darüber sehr viele Meinungen, Annahmen und auch die Menschen vor Ort haben da ihre Meinung zu. Sie sagen allerdgings entgegen aller Vermutungen, das ist eben so, sie tun es einfach, das hat eine Leichtigkeit, die wir in Europa so kaum noch nachvollziehen können. Oder?!
Spekulativ könnte man sagen, das dort, wo früher nur Elefanten ihr zuhause hatten und andere Arten zur Artenerhaltung ausgesetzt wurden, ein paar von ihnen einfach mal die Heimat besuchen wollen. Also die genetische Heimat. Kenn ich. So geht es mir jedesmal wenn ich nach Kenya oder Tanzania (Heimat meiner Mutter mehr über meine Familie und mir bedient euch) reise in die Heimat meiner Eltern, ergo Vorfahren. Wir haben zwar nur das kleine Programm geboten bekommen, aber alles hautnah miterlebt. Sozusagen Mensch mit Tier an Mensch und Mensch an Tier. Ja es fühlt sich verdammt gut an, das alles mal ausschalten zu können.
Der Masai Mara Nationalpark ist nicht nur einer der grössten und schönsten in Afrika, sondern auch der einzige der direkt an eine Stadt grenzt (Nairobi). Klar nun kann man sagen, ist doch mega kann ich zu Fuss hingehen. Leider allerdings und das ist ein fettes ‚Leider‘ bauen die Chinesen dort angrenzend an den Nationalpark ein großes Wohngebiet an, um an entsprechende Touristen zu vermieten und an diejenigen zu verkaufen, die natürlich den Profit darin sehen.
700 Quadratkilometer Savanne mit Tieren aller Art. Zebras, Giraffen, Nashörnern (auch wenn der Bestand schrumpft, nur gut dass sie zu den BIG 5 gehören u. es kommen immer merh dazu, was den Begriff ‚Big5‘ wachsen lässt, davon erzählte ich euch in einem Blog davor), Elefanten, Löwen… und natürlich ‚The Wildbeest‘ alias Gnus oder auch ‚The Beest‘ wie die Kenianer es so liebevoll nennen. Last but not least ‚Cheetah‘ habt ihr bestimmt schon mal gesehen in einem der vielen deutschen Zoos, betrachten wir diese mal als unabdingliche Arterhaltung. Die Ostafrikaner nennen Cheetah ‚Duma‘ zu deutsch Donner.
Das Gesicht von Duma (Swahili für Gepard) anders als Chui (Swahili für Leopard) erinnerte die Menschen damals schon an ein weinendes Tier. So konnten es sich die Menschen vor Ort besser merken mit welchem der beiden sie es zu tun hatten.
Sie und noch viele andere Tiere sind teil eines der größten Weltwunder. Jenes wenn Millionen Gnus, Zebras, usw. … vom Nationalpark nach Masai Mara den Mara-Fluss kreuzen. Ganz ehrlich solltet ihr auf der Liste ganz weit oben notieren, falls ihr eine Safari nach Nairobi plant. Der Masai Mara Nationalpark wahrlich ein weitläufiges Land bestückt mit den berühmten Baobab-Bäumen (Baobab gilt mittlerweile als das SuperFood aus Afrika), wild gewachsenes Gras und wenn man ein bisschen mehr Zeit mitbringt kann man sogar die vor Ort lebende Masai-Gemeinschaft antreffen, die ebenso ein Teil dieser wundersamen Landschaft sind.
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Mein zweiter Eindruck des Masai Mara Nationalparks
Da ich ja schon mal dort war vor einiger Zeit, war ich natürlich gespannt was mich dieses Mal erwartete, bzw. WER? ;D. Mit wenig Zeit im Gepäck, weil wir für die Termine, am Morgen schon durch die afrikanische (Un)Pünktlichkeit seitens Präsident Uhuru Kenyatta, in Zeitverzug gerieten, war nicht mehr soviel übrig für die Masai Mara Route (wollt ihr das selbst mal erleben? dann kann ich euch Paul von Iskersafaris ans Herz legen, wir arbeiten von Deutschland aus zsammen, er plant den Trip, fährt und führt euch herum).
Schade für die kurze Zeit. Das sie so knapp war ist dennoch nachvollziehbar. Ehrlich gesagt viel mir erst hinterher auf, dass man den Park für Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier und die Delegaion ausnahmsweise gesperrt hatte. So war es dann doch in Ordnung, dass wir nicht allzu lange dort verweilten. Wir wollen ja keine deutschen Extra(Brat)würste sein ;D
Die Tiere, deren Heimat dieses im Verhältnis gesehene doch recht kleine Stückchen Erde, es ist, wird es gefreut haben. Zumindest kam mir das Fahrtempo dieses Mal sehr entgegen, gemässigt, entspannt, im angemessenen Shary-Tempo, mit ein paar Schlaglöchern die es auf meinen Gluteus Maximus abgesehen hatten. Ach ja, es sollten überall auf der Welt Tiere in freier Natur leben, dann lernen wir Menschen vielleicht mal wieder uns etwas entspannter an das Leben auf der Welt heranzutasten.
Die Überraschungs-Ei Competition mit Familie Nowitzki
Jessica N. hatte noch genau dieses eine Überraschungs-Ei in der Tasche. Als es dann direkt nach der Zufahrt zum Nationalpark hiess, die Competition ist eröffnet, wer das erste Tier sieht bekommt …….. daaaaaas Ei, begann der Spiessrutenlauf um die Trophäe. Puh das erforderte höchste Konzentration, denn die unebenen Strassen taten ihres dazu, zu verhindern dass ich die Nase vorn hatte.
Dirk warf dann schnell mal ein er hätte einen Schmetterling gesehen, passiert, wenn man die Regeln im Vorfeld nicht unbedingt explizit festlegt. Aber Jessica bremste ihn gekonnt aus und hängte einfach ein paar schnelle Regeln hinten an die Wette dran und es vergingen keine 5 min und bähm ich war kurz davor etwas zu sagen, als Malaika aufschrie und meldete, sie hätte eine Antilope (ich meine es ging um genau dieses Tier) hinter dem Büschen entdeckt. Ja ja ich liebe die fantasiereiche Welt der Kinder… zwinker zwinker.
Zugegeben war nicht mein Tag, aber ein erneuter sehr abenteuerlicher und vor allem sehr lustiger Tag mit den Nowitzkis. Eine großartige warmherzige wundervolle Familie. Vergesst alles was ihr jemals an negativen oder zu übertriebenen positiven Geschichten über die Familie gelesen habt. Ich kann euch sagen die sind der Hammer. Ich hab so viel mit ihnen gelacht und gestaunt, wir sind uns wirklich sehr echt und sehr herzlich begenet und was mich persönlich besonders gefreut hat, ist die Tatsache, dass Jessica mütterlicherseits kenianischer Abstammung ist. Worüber ich natürlich bereits in einem meiner Blogs zuvor geschrieben hatte.
Hier vielleicht noch eine kleine Randbemerkung. Der Elfenbeinfriedhof ist ein sogenanntes Mahnmal. Da in afrikanischen Gegenden seit Jahrhunderten die Stosszähne der Elefanten vor allem bis vor kurzem noch auf dem asiatischen Markt als Exklusiv-Produkt, jede Menge Geld einbrachten und die Tiere folglich vorm Aussterben bedroht waren, erhängte die kenianische Regierung die Höchststrafe auf Elfenbeinhandel. Den Haufen den ihr hier sehen könnt ist ein Überbleibsel von zerstörtem teils verbranntem Elfenbein. Natürlich auch von Tieren die verenden im Masai Mara Nationalpark.
Der Abend in der Residenz der Botschafterin Anett Günther
Das kann man eigentlich schnell un kurz erzählen weil ausser einer Party und jede Menge gutem Essen, Musik noch mehr Menschen und noch mehr Visitenkarten nicht viel passiert ist an dem Abend. Ich muss sagen die Hütte ist wirklich mal ein Brett. Ein wunderschöner riesiger Garten, der teils mit dekorativen Zeltplanen überdacht war und immerhin, ich war schon zum zweiten Mal da und jetzt kommts, hab sogar zwei Botschafterinnen in der kurzen Zeit dort kennen gelernt. Die davor hat sich wohl ein wenig zu weit von der Strecke wegbewgt und mit den Tansanianern geliebäugelt. Ui das kam beim auswärtigen Amt garnicht so gut an.
Ergo die Verstetzung stand an. Ein Highlight gibt es noch. Man konnte doch tatsächlich Thüringer Bratwurst essen hergerichtet von einem deutschen Grillmeister. Ausserdem gab es deutsches Bier. Das mit dem Bier fand ich nun nicht so sexy. Das ist ja so als würden die Amerikaner in Deutschland zum großen gelben ‚M‘ essen gehen. Zumal Tusker eines der leckersten Biere Ostafrikas ist und der Großteil der Gäste ohnehin die deutsche Küche kannte.
An diesem Abend verabschiedete ich mich bei Jessica und Dirk. Er musste zurück nach Miami, zwecks Temins und Jessica fuhr weiter zur Familie und dem Projekt für Kinder vor Ort welches die beiden zuvor gegründet hatten. Kurz nachdem wir uns verabschiedeten, fuhren auch wir langsam aber sich natürlich mit Blaulicht und Sirenen, was auch sonst, zurück ins Hotel. Das tat gut in die Horizontale und alles ruhen lassen. Wenn ihr mehr lesen wollt dann Fingerchen auf den Link mein Blog-blabla und gutes Gelingen.